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zur Geschichte der Großkabinenschwebe- und Standseilbahnen in Deutschland, Österreich und Südtirol
technische Hauptdaten Betreiber: Allgemeine Lokal- und Straßenbahngesellschaft Berlin / Inbetriebnahme: 19. September 1903 / Stilllegung: 1915 / Abbruch: 1923 / schräge Streckenlänge: 487 m / Höhendifferenz: 93 m / maximale Steigung: 31,6 % / Länge der Ausweiche: 60 m / Spurweite: 1000 mm / Kronenbreite des Bahnkörpers: 2,12 m / Kunstbauten: 2 (Überführung Gemeindeweg und Durchfahrt eines Feldweges) / Gewicht des Oberbaus: 85 kg je laufendem Meter / Antrieb in: Bergstation mit 2 Gleichstrom-Nebenschluß-Elektromotoren Typ AEG EG 800 / Leistungsdaten je Antriebsmotor: Dauerleitung 72 PS bei 500 V Spannung und 410 Umdrehungen pro min / Fahrbetriebsmittel: 2 zu je 45 Personen / Fahrgeschwindigkeit: 2 m/s / Hersteller der Gesamtanlage: Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft Berlin / Hersteller der  mechanischen Einrichtungen: "Kette", Deutsche Elb- schifffahrtsgesellschaft Dresden-Übigau Aufnahmen der Anlage Fotos: Elektrotechnische Zeitschrift Berlin (Anlage und Profile) sowie J. Hüttmann (noch zu sehende Streckenführung)
Drahtseil-Bergbahn nach der Hohensyburg in Westfahlen
Historisches zur Anlage
Die Drahtseil-Bergbahn nach der Hohensyburg war das letzte Glied der Erweiterungsstrecke der Hörder Kreisbahnen. Die Talstation lag am Gasthaus Dickehage in Hohensyburg und hatte dort einen direkten Anschluss an die am gleichen Tag in Betrieb genommene Adhäsionsstrecke Westhofen - Hohensyburg. Die Anlage wurde für reinen Personenverkehr errichtet und führte zum bekannten Ausflugsort Hohensyburg mit seinem berühmten Kaiserdenkmal. Die Anlage hatte den Charakter einer Sommerbahn, der Fahrplan war entsprechend ausgerichtet. Die Drahtseilbahn führte zunächst in einem sehr flachen Abschnitt um dann stark ansteigend zur Bergstation am Rande des Bergplateaus, nahe dem Restaurant Wulff anzusteigen. Die Ausweiche befand sich auf der Steilstrecke. Der Drahtseilbahn wurde nur eine kurze Lebensdauer zu Teil. Der Erste Weltkrieg, die Konkurrenz der Staatsbahn Schwerte - Hagen sowie der aufkommende Automobilverkehr führten zu einem stark defizitären Geschäftsverlauf. Obwohl für die Anlage eine Konzession bis zum 14. Januar 1948 erteilt wurde, wurde die Bahn bereits 1915 wieder stillgelegt. Am 14. Februar 1923 wurde die kom- plette Anlage zum Abbruch freigegeben. Reste der einstigen Bahntrasse sind noch heute zu sehen.