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Fotos: E. Schurr
www.bergbahngeschichte.de
zur Geschichte der Großkabinenschwebe- und Standseilbahnen in Deutschland, Österreich und Südtirol
Fotos früherer Wagengenerationen: Dresdner Verkehrsbetriebe AG technische Hauptdaten Bauart: Seilschwebebahn Sytem Langen (Einschienenschwebebahn) mit Pendelbetrieb / Höhe der Talstation: 124 m / Höhe der Bergstation: 208 m / Streckenlänge: 273,8 m / durchschnittliche Neigung: 32,18 % / Stützen: 33, davon Stütze 24 als feste Stütze, alle anderen Stützen Pendelstützen / Zugseillänge; 2 x 410 m / Fördermaschine: 2 starr gekuppelte Treibscheiben mit 4000 mm Treibscheibendurchmesser / Antrieb: 1901 2 Verbund- dampfmaschinen der Firma Seck & Kieselbach; seit 1909 elektrischer Antrieb / aktuelle Antriebsleistung 80 kW / Steuerung: bis 1991 Handsteuerung, aktuell Funkfernsteuerung / Fahrbetriebsmittel: ursprünglich 4, seit 1938 2 zu je 40 Personen / Fahrgeschwindigkeit: 2,5 m/s / Fahrzeit: 2,5 min Aktuelles zur Anlage Die Bergschwebebahn ist, außer zu den Revisionszeiten, im täglichen Einsatz. Gefahren wird die Bahn im Regelbetrieb von der Talstation aus, wo sich auch die Diensträume der Bahnbetriebsleitung befinden. Der Hauptfahrstand mit der Möglichkeit, die Wagen mit Hilfe des Notdiesels in die Stationen zu verbringen, befindet sich in der Bergstation. Anlässlich des Dresdner Dixilandvestivals finden jährlich Auftritte von Bands aus verschiedenen Ländern an der Bergstation statt. Die Aussichtsbalkons der Bergstation bieten einen einzigartigen Panoramablick über die sächsische Landeshauptstadt bis in die Sächsische Schweiz. Zwei Stadtbahnwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe sind mit Werbung für die Bahnanlage im Stadtgebiet unterwegs.
Die Bergschwebebahn Dresden Loschwitz - Oberloschwitz wurde am  06. Mai 1901 eröffnet. Aus seilbahntechnischer Sicht handelt es sich um eine Sonderkonstruktion einer Bergschwebebahn. Im Gegensatz zu Seilschwebebahnen, deren Laufwerke auf Seilen geführt werden, werden die Laufwerke der Dresdner Anlage auf Fahrschienen geführt. Die korrekte Bezeichnung der Bahn lautet somit: Bergschienenschwebebahn. Sie ist die erste und älteste Großkabinenschwebebahn der Welt; Teile des Antriebs wie die Treibscheiben sind noch Originale aus dem Eröffnungsjahr 1901. Die Dresdner Anlage ist zudem die einzige Bergschwebebahn der Welt, welche ursprünglich einen Dampfantrieb hatte sowie ebenfalls die weltweit einzige Bergschwebebahn, welche mit Vorsatzwagen verkehrte.Alles begann Ausgang des 19. Jahrhunderts, das Loschwitzer Oberland wurde immer mehr besiedelt. 1893 wurde die wohl berühmteste Dresdner Elbbrüche, das "Blaue Wunder", so benannt nach ihrer Farbgebung, eingeweiht, die erste sächsische elektrische Straßenbahn fuhr vom Dresdner Schloßplatz über Schillerplatz, "Blaues Wunder" und Körnerplatz nach Loschwitz. Die Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen aus Nürnberg, ein Tochterunternehmen von Schuckert & Co.  war es, die die im Herbst 1893 mit ersten Bauarbeiten begann, im selben Jahr gründeten Schuckert & Co. ein neues Tochterunternehmen in Dresden, die Elektra AG. Diese AG übernahm neben weiteren Anlagen auch die Dresdner Bergschwebebahn. Am 16. Juli 1898 schließlich erteilte die sächsische Regierung die Konzession zum Bau der Bahn.Schuckert & Co. verfügten über die Patente von Eugen Langen zum Bau von Einschienenbahnen. Dies gab den Ausschlag dafür, dieses System weltweit erstmalig ( und auch einmalig ) für den Bau einer Bergbahn zu nutzen. Bauausführende Firma und auch Lieferant der vier Wagen waren die Vereinigte Maschinenbau AG Nürnberg, heute MAN. Der leichte Bogen im Bereich der Talstation ist übrigens der Tatsache geschuldet, dass man ein avisiertes Grundstück am Körnerplatz nicht kaufen konnte, die massive Konstruktion der Bergstation dagegen der Tatsche dass man den Schornstein der Dampfmaschine zu verstecken hatte.Nach einigen Verzögerungen, die Eröffnung sollte eigentlich bereits 1900 stattfinden, war es am 06. Mai 1901 endlich soweit.. In Anwesenheit Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August von Sachsen wurde die Bahn eröffnet, der reguläre Fahrbetrieb begann einen Tag später. Ein regelrechter Ansturm auf die Bahn begann, allein im Eröffnungsjahr beförderte die Bahn 385 000 Personen. Dies war nur möglich, weil außer den beiden Hauptwagen die Vorsatzwagen zum Einsatz kamen. Bis 1937 standen diese Zusatzwagen zur Verfügung, dann wurden sie verschrottet. Einige Unfälle überschatteten die Anfangsjahre, so der Tod eines Schaffners beim Abspringen im Jahr 1902 und das Reißen des ersten Zugseils 1908. Allerdings kamen dabei keinerlei Personen zu Schaden - die Wagenbremsen funktionierten einwandfrei. Ursache war übrigens das Rosten des unverzinkten Zugseils von innen her.Aus wirtschaftlichen Gründen bemühte sich die Elektra-AG sowohl die Schwebebahn als auch die benachbarte Standseilbahn zu verkaufen. So gingen beide Anlagen 1911 in das Eigentum der Stadt Dresden über, am 1. Januar 1912 übernahm die Städtische Straßenbahn den Betrieb der Anlagen. Über viele Nachfolgegesellschaften führen auch zur heutigen Zeit die Dresdner Verkehrsbetriebe AG den Fahrbetrieb.Die Anlage blieb einschließlich ihrer Wagen bis 1984 ohne größere Veränderungen in Betrieb. Beide Schwebebahnwagen waren damit die ältesten für die Personenbeförderung im planmäßigen Linienverkehr eingesetzten Wagen Deutschlands. Natürlich fanden auch in der Zwischenzeit kleinere Verbesserungen statt, so zum Beispiel  das Schließen des Glasvorbaus der Hauptwagen (1934) und die Schaffung eines geschlossenen Maschinenstandes für den Maschinisten mit Blick auf die Fahrstrecke (1951). 1964 erfolgte die Erneuerung des Antriebsmotors, 1967 begannen Sanierungsarbeiten am Traggerüst. 1975 wurde die Gesamtanlage der Schwebebahn unter Denkmalschutz gestellt, jedoch zeigten Überprüfungsarbeiten am Traggerüst umfangreiche Mängel, ein weiterer Bahnbetrieb war nur eingeschränkt möglich. Fahrtgeschwindigkeit, tägliche Betriebszeit und Fahrthäufigkeit mussten verringert werden. Am 01. September 1981 begann die Generalreparatur der Fördermaschine und die Instandsetzung der hochbaulichen Anlagen. 1984 - 1991 erfolgten weitere Rekonstruktionsarbeiten, einschließlich Erneuerung des gesamten Tragegerüstes.2001/2002 musste die Bahn schließlich nochmals eine Rekonstruktion des Traggerüstes über sich ergehen lassen. Immerhin 230 Tonnen hochwertigen Stahls wurden verarbeitet, ein spezieller fahrbarer Montagekran kam zum Einsatz, der mit einer Winde zwischen den Stützen 12 und 26 hin und her bewegt werden konnte. Die mechanische Seilüberwachung der Bahn wurde durch eine elektronische Schlaffseilüberwachung ergänzt. Die Bergstation erhielt zwei neue Aussichtsterrassen und einen gläsernen Aufzug. 2011 und 2012 trug Wagen 2 anlässlich des 110-jährigen Anlagenjubiläums die historische rote Lackierung des Anfagsjahres 1901. Im Turm der Bergstation sowie im Maschinenhaus ist eine Ausstellung zur Geschichte der Bahn zu sehen.
Talstation Gesamtanlage der Bergschwebebahn Detail des historischen Antriebs Detail des historischen Antriebs Bergstation mit gläsernem Aufzug Wagen in Bergstation Wagen vor Einfahrt in Bergstation Wagen in Bergstation Wagen Wagen in historischer Lackierung in Bergstation Wagen in historischer Lackierung am Traggerüst Wagen in historischer Lackierung des Jahres 1901 Detailaufnahme Laufwerk Hauptfahrpult in der Bergstation Blick auf den Gegenwagen Wagen bei der Überfahrt Veilchenweg Wagenfahrpult NGT mit Schwebebahnwerbung NGT mit Schwebebahnwerbung offizielle Internetseite der Dresdner Bergbahnen  offizielle Internetseite der Dresdner Bergbahnen offizielle Internetseite der Dresdner Bergbahnen  offizielle Internetseite der Dresdner Bergbahnen private Internetseite zu den Dresdner Bergbahnen  private Internetseite zu den Dresdner Bergbahnen private Internetseite zu den Dresdner Bergbahnen  private Internetseite zu den Dresdner Bergbahnen
Bergschwebebahn Dresden Loschwitz - Oberloschwitz
Historisches zur ältesten Bergschwebebahn der Welt
Ausstellung zur Geschichte der Anlage in der Bergstation  Ausstellung zur Geschichte der Anlage in der Bergstation Ausstellung zur Geschichte der Anlage in der Bergstation  Ausstellung zur Geschichte der Anlage in der Bergstation Home Home